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 Was Du vielleicht schon im Vorfeld wissen möchtest.

FAQ

Antworten auf häufig gestellte Fragen:

 

01

Für wen ist die tiefenpsychologisch fundierte, körperorientierte Psychotherapie geeignet?

 

Für Menschen, die an einer ganzheitlichen Heilung der Körper-Geist-Seele Einheit interessiert sind.

 

Im Alter von 0 (Zeugung) bis ca drei Jahren (der vorsprachlichen Zeit) entstehen die Blaupausen, wie wir Beziehung leben (auch zu uns selber), wie unser grundsätzliches Lebensgefühl ist und "wer wir zu sein haben" - und es werden die Keime für unsere späteren Symptome gelegt. Das alles ist im Körper verankert über das sogenannte implizite (Körper-) Gedächtnis.

Das explizite Gedächtnis, dessen Sitz im Gehirn ist, kann nur Ereignisse, die sprachlich ausgedrückt werden können, wiedergeben.

Leider ist es nicht so, dass die Zeit alle Wunden heilt. Im Gegenteil: Sie konserviert sie. Im Körper. Das bedeutet, dass unsere tiefgehendsten „Wunden“ nur über den Körper erreicht werden können und über das Körpergefühl eine nachhaltige Heilung oder zumindest Linderung möglich ist. Und ein Entdecken, wer wir im Inneren wirklich sind.

Den Geist bzw. unser Gehirn brauchen wir aber auch. Um das körperlich in der Therapie erneut Erlebte in unser Leben und unser Sein zu integrieren, ihm einen Platz und einen Sinn in unserer Biografie zu geben und zu schauen, was es uns - neben all den Schmerzen - zum Geschenk gemacht hat.

 

02

Wie lange dauert eine Therapie?

 

Das kommt drauf an. Je nachdem wie tief gehend das Problem ist, mit dem Sie kommen. Und wie motiviert Sie sind.

Grundsätzlch kann man sagen zwischen 1-10 Stunden, ein paar Monaten oder auch Jahren.

Der Kopf versteht sehr schnell, aber der Körper und das Körpergedächtnis lernen langsam und brauchen ihre eigene Zeit. Und wenn es "nur" der Kopf verstanden hat, ändert sich dadurch meist leider gar nichts oder nur kurzzeitig... es ist also durchaus sinnvoll den Körper in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen.

 

03

In welchen zeitlichen Abständen sollte man kommen?

 

Es gibt keine starren Regeln. Im Allgemeinen haben Klient und Therapeut ein Gefühl dafür, welcher Abstand zum nächsten Termin sich gut und stimmig anfühlt. So ganz grob kann man sagen , dass es zum Anstoßen des inneren therapeutisch wirksamen Prozesses sinnvoll ist, die ersten 5 - 10 mal jeweils jeweils wöchentlich zu kommen. Danach können sich die Abstände erweitern, je nachdem, was sich dann als passend erweist.

Es kommt auch darauf an, ob das die erste Therapie ist, oder schon andere davor stattgefunden haben. Dann beginnt der Prozess meist schneller.

Wenn Sie eine psychologische Beratung (also keine Therapie) wünschen, dann kann man die Abstände so legen, wie sie zur Problemlösung passen.

04

Wie läuft eine Therapiestunde ab?

 

 

Der erste Teil besteht aus Gesprächstherapie. Sie erzählen, was Sie gerade bewegt, oder was sich seit der letzten Stunde getan hat. 

Die Therapiestunde richtet sich nach den zu bearbeitenden Lebensthemen, die aus Ihrem Inneren aufsteigen. Sie werden nicht intellektuell bestimmt.

 

Daran angepasst machen wir eine Körperwahrnehmungsübung (zum Beispiel zu Nähe-Distanz, oder wie man auf Stress/Druck reagiert - und welche körperlichen Gegenmaßnahmen für Sie passend sind), eine Vegetositzung, eine entsprechende Massage oder auch etwas, das speziell für Sie aus dem Moment entsteht. Zur Abrundung wird das Erlebte besprochen und wir finden gemeinsam eine Möglichkeit, wie es ins alltägliche Leben integriert werden kann.

 

Anders ist es in der allerersten Stunde. Hier informieren Sie mich über Ihr Anliegen. Ich stelle Ihnen meine Therapieform vor und kann schon eine erste Einschätzung geben, welchen Umfang die Therapie brauchen würde. Anschließend erfrage ich wichtige biografische Eckdaten, so dass ich mir ein erstes Bild von Ihnen machen kann. Und auch Sie haben die Möglichkeit mich zu fragen, zu schauen – und zu fühlen - ob bei uns „die Chemie stimmt“.  Denn das ist ein ganz wichtiger Faktor, wenn Heilung gelingen soll...

 

 

05

06

Gibt es Nebenwirkungen?

 

Durch die Miteinbeziehung des Körpers, das Schmelzen der Blockaden und die Anregung der Selbstreinigungskräfte, kann es vorkommen, dass sie nach der Therapiestunde müde sind (weil auch ihr Geist eine Verdauungspause möchte) oder sie öfter aufs Klo müssen, um die Blase oder den Darm zu leeren, ihre Nase läuft oder Sie andere körperliche Symptome bekommen.

Es ist sinnvoll trotz dieser oder anderer Beschwerden zur nächsten Therapiestunde zu kommen, da die Symptome oft sehr gebessert werden können oder gar verschwinden.

 

 

 

Warum ist die eigene Motivation wesentlich?

 

Die Motivation ist ein ganz wichtiges Thema. Denn sie ist der Motor einer Therapie. Wenn Sie vom Wunsch beseelt sind, wirklich etwas ändern zu wollen in Ihrem Leben, dann wird Sie die Motivation unterstützen über die inneren Widerstände hinwegzukommen, die automatisch auftreten, wenn man seine Komfortzone verlässt.

 

07

Bezahlt die gesetzliche Krankenkasse die Therapie?

 

Leider bezahlt die gesetzliche Krankenkasse nur bei stationärem Aufenthalt die körperpsychotherapeutische Behandlung.

Die Privaten Krankenkassen, die Beihilfe und verschiedene Heilpraktikerzusatzversicherungen übernehmen oft anteilig die Kosten.

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld.

 

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